GepRC Mark IV 6S

Immer wieder ein schöner Anblick.

Die Einzelteile in ungeöffneter Originalverpackung, dafür habe ich eine Schwäche.

 

Die Teile im Überblick:

  • GepRC Mark IV HD 5 Freestyle Frame
  • T-Motor F7 HD Flugcontroller
  • T-Motor F45A ESC
  • Lumenier Bardwell 2308 1650kV Motoren 
  • DJI AirUnit 

 

Der Frame

Was ist drin? 

Neben zwei großen, einem kleinen LiPo Strap und ein paar Aufkleber gibt es eine kurze aber ausreichende Anleitung, 3D Druckteile aus TPU für die DJI und einer Immortal-T  Antenne.

Die Elektronik

Meine Lieblingsteile.

T-Motor F7 und ein F45A ESC

Ausserdem die DJI AirUnit

 

 

 

Die Motoren

Lumenier Motoren 

in der Joshua Bardwell Edition in

2308 mit 1650kV

 

 

 


Der Frame


Die Einzelteile im Überblick. 

Mit dabei sind Softmounts für die Schrauben des Stacks, sodass diese schon Vibrationsarm gelagert sind. 

Ausserdem sind Druckteile aus TPU für die Antennen der Airunit, sowie der einer Crossfire dabei. 

Der Halter der Airunit ist ebenfalls aus TPU gedruckt. 

Die Druckteile wurden mit einer Auflösung von 0,1mm hergestellt und sehen soweit gut aus, etwas stringing ist hier normal. 

Zuerst werden an der Bodenplatte die Softmounts eingeführt. 

Die 4,5 mm starken Arme liegen auf der Bodenplatte und sind mit den Schrauben ausgerichtet. Die Befestigung erledigt eine Platte, welche die gleiche Stärke wie der Rest des Frames hat, nämlich 2,5mm. In diese Platte(n) wurde zuvor die Gewindehülse eingepresst und hält so die Arme stabil. 

 

 

 


Etwas Kritik muss sein:

 

Die Aufnahme der Kamera, welche aus zwei Teilen besteht, wird lediglich auf die Unterseite eingesteckt - nicht fest, sie wackelt. 

Schraubt man die Oberplatte des Frames ab welche die zwei Halter einspannt, fällt die ganze Kamera aus dem Frame. 

 

Da ich ein Perfektionist bin fällt mir natürlich gleich auf, dass das Quad nicht auf "den Armen steht", sonder minimal auf dem gedruckten TPU Mount. Den Halter hätte man etwas flacher konstruieren können. 



Einbau der Elektronik

Zuerst lege ich die Komponenten grob in den Frame und überlege, wie es am besten Sinn macht. 

Mann muss hier einiges bedenken, da eine Änderung im Nachhinein sehr aufwändig ist. 

Ausrichtung des ESC - LiPo Anschluss vorne, hinten oder doch zur Seite, wie lange soll das Kabel sein, damit es direkt an den LiPo passt, wo kommt der Kondensator hin und nicht zuletzt - sieht das hinterher auch ordentlich aus ? 

Das ist die Länge die ich später haben möchte...

...damit es hinterher ordentlich aussieht.


Wenn es dann soweit ist und man weiß wie die Komponenten verbaut werden und man alles vorbereitet hat, geht es an die Lötarbeit. 

Beim Löten muss man sauber vorgehen, eine kalte oder unsaubere Lötstelle kann zum Absturz, oder zum Kurzschluss führen.

Die Lötstellen sind die Versicherung für sauberes und zuverlässiges fliegen. 

Die Lötpads werden vor dem Löten mit Isopropanol (Alkohol) gereinigt um sie von Fett zu reinigen. 

Beim Löten gilt "Heiß und kurz statt warm und lang", soll heißen, mit großer Hitze kurz auf die Lötstelle um die Komponenten nicht unnötig zu erwärmen und so zu stressen. 

LiPo Stecker löte ich mit 420°C, bei den Motorkabel kann man auch auf 380°C runter, da diese nicht so dick und die Lötpads kleiner sind. Bleihaltiger Lötzinn erleichtert die Verarbeitung. 

Die Spitze am Lötkolben muss gereinigt sein, das geht auf einem Schwamm, oder in Metallspänen. 

Der Lötkolben wird nach jedem Lot gereinigt und vor jedem Lot mit Lötzinn benässt!

 

Die Lötpads werden zuerst erhitzt und mit Lötzinn benetzt. Das gleiche macht man mit dem Kabel. Danach wird beides Verbunden. Eine ordentliche Lötstelle ist glänzend und sieht "nass" aus, die Oberfläche ist glatt und leicht konvex.


Bei Lötarbeiten an den LiPo Steckern auf mögliche Kurzschlüsse achten!!!

Die Motorenkabel werden der Optik zuliebe auf die Unterseite des ESC gelötet, sodass diese eine 180° wende machen und von hinten (hihi) an die Pads gelötet werden. So sieht das ganze nochmal etwas professioneller aus und die Kabel sind zusätzlich noch etwas geschützt. 

Ist das Herzstück verlötet, kann es eingebaut, die Kabel geführt und etwas fixiert werden. 

Da wir eine DJI Air Unit benutzen, die Videosender und Empfänger der Fernsteuerung vereint, sind die Lötarbeiten ziemlich abgeschlossen.

 

In diesem Build wird ein T-Motor HD Flugcontroller verwendet, somit kann die AirUnit bequem per Stecker eingesteckt werden. 

Der Fc liefert genügend Strom um die Airunit sicher zu versorgen.

Der FC ist auch für 6S Setups ausgelegt, das BEC regelt runter und gibt genug Power für die Airunit ab.

 

 

Zu beachten gilt, die AirUnit ist nur bis 17,6V Eingangsspannung ausgelegt, ein 6S Setup macht 25,2V. 

Sollte ein anderer FC verwendet werden, der nicht genügend Strom liefern kann - der Bardwell FC  beispielsweise - Muss die Stromversorgung direkt über die Kabel des LiPos erfolgen. Hier gibt es sogenannte Step-Down Konverter oder auch BEC genannt. Ein Mini BEC ist ungefähr 1,5 auf 0,8cm und damit so klein wie ein XM+ Receiver. Er regelt die Spannung auf 5V oder 12V runter und versorgt so die AirUnit. Bei einem 4S Setup würde ich die AirUnit generell auf die LiPo Pads legen um Bildfehler durch Elektrische Störströme zu vermeiden. 

Nachdem der FC installiert und die Kamera befestigt wurde, ist der Frame fertig. 

 

einmal noch in den Wartungsmodus um die Antennen in die TPU Mounts zu bringen und fertig!

 

 

Das fertige Build:

Kosten:

 

GepRC Mark 4 HD Freestyle Frame           68€

T-Motor F7 HD FC                                         55€

T-Motor F45A Pro ESC                                 63€

Lumenier Bardwell Motoren                   4x28€ 

DJI AirUnit                                                   190€

 

Gesamt:                                                        488€

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